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Die Entwicklungszeit ist Ihr wertvollstes Gut: Nutzen Sie sie richtig?

von PagerDuty 4. Juni 2025 | 4 Minuten Lesezeit

Die Entscheidung „Bauen oder Kaufen“ aus strategischer Sicht

Technologieführer werden von ihren Entwicklungsteams oft mit dem verlockenden Angebot konfrontiert: „Das könnten wir selbst bauen.“ Das ist ein natürlicher Instinkt, insbesondere bei der Diskussion über Incident-Management-Systeme. Die Zuversicht Ihres Teams ist nicht unbegründet – sie könnten durchaus ein einfaches Warnsystem entwickeln. Es geht jedoch nicht um die Fähigkeit, sondern um die strategische Ressourcenallokation und langfristige operative Exzellenz.

Die tatsächlichen Kosten gehen weit über die anfängliche Entwicklung hinaus. Laufende Wartung, Sicherheitsupdates, Infrastrukturmanagement und neue Integrationen führen zu ständiger technischer Verschuldung. Diese Verpflichtungen lenken die Entwicklungsressourcen kontinuierlich von den Kerngeschäftszielen ab.

Die versteckten Betriebskosten beim Eigenbau

Die finanzielle Kalkulation für den Aufbau eines internen Incident-Management-Systems erscheint auf den ersten Blick oft trügerisch einfach. Unternehmen konzentrieren sich in der Regel auf die anfänglichen Entwicklungskosten und vergleichen diese mit den Abonnementgebühren für Unternehmenslösungen. Hinter dieser oberflächlichen Analyse verbirgt sich jedoch ein komplexes Geflecht laufender Kosten und strategischer Auswirkungen, die sich im Laufe der Zeit summieren.

Die sichtbarsten Kosten entstehen durch den dauerhaften Einsatz von Ingenieurtalenten – nicht nur für die anfängliche Entwicklung, sondern auch für kontinuierliche Wartung, Updates und Support. Dabei handelt es sich nicht um Nachwuchskräfte, sondern um Ihre Top-Ingenieure, die andernfalls Produktinnovationen und Marktdifferenzierung vorantreiben könnten.

Dies führt zu erheblichen Opportunitätskosten, die mit dem Wachstum Ihres Unternehmens steigen. Unternehmen müssen zusätzliche Arbeitszeit investieren, um die branchenweit besten Praktiken zu integrieren, zu pflegen und auf dem neuesten Stand zu halten, damit ihre Incident-Management-Lösung nicht veraltet. Und während die Ingenieure damit beschäftigt sind, verpassen sie die Chance, Innovationen zu entwickeln und ihre eigenen Kunden besser zu bedienen. Die Differenzierung kann verloren gehen, während sich die Teams durch die In-House-Tooling-Hölle quälen.

Die finanzielle Belastung reicht auch tiefer in den operativen Bereich hinein durch:

  • Kontinuierliche Skalierung und Wartungsanforderungen der Infrastruktur
  • Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Compliance-Zertifizierungsprozesse
  • Integrationsentwicklung für ein ständig wachsendes Service-Ökosystem
  • 24/7-Supportpersonal und Bereitschaft zur Reaktion auf Vorfälle
  • Schulungsmaterialien und Dokumentationspflege
  • Investitionen in die Sicherheits- und Compliance-Infrastruktur
  • Entwicklung von Überwachungs- und Beobachtungssystemen
  • Wartung von Backup- und Redundanzsystemen
  • Interne Funktionsanfragen

Wenn die technischen Ressourcen bereits knapp sind, können sich die Auswirkungen weiter in verzögerten Funktionsfreigaben, langsameren Reaktionszeiten bei Vorfällen während der Entwicklungsphase und einer verringerten Fähigkeit zur schnellen Übernahme neuer Technologien zeigen, die Wettbewerbsvorteile bieten könnten.

Mit zunehmender Größe eines Unternehmens summieren sich diese Kosten nicht nur – sie vervielfachen sich. Jede zusätzliche 9-prozentige Erhöhung der Zuverlässigkeit (z. B. von 99,9 % auf 99,99 % Betriebszeit) ist zehnmal teurer. Was zunächst als kosteneffiziente Entscheidung erscheint, kann sich zu einer erheblichen Belastung sowohl finanzieller als auch personeller Ressourcen entwickeln und letztlich die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen.

Argumente für ein erstklassiges Vorfallmanagement

PagerDuty entwickelt seit über 15 Jahren branchenführende Lösungen für das Vorfallmanagement. Unsere Plattform antizipiert Betriebsprobleme und automatisiert deren Lösung intelligent, sodass Teams effizienter arbeiten, die Betriebsstabilität verbessern und aufrechterhalten sowie ein besseres Kundenerlebnis bieten können. Aktuelle Analysen des GigaOm Radar-Bericht 2025 bestätigt unsere langjährige Position als Marktführer, insbesondere durch die fortschrittlichen Funktionen im Incident Response Management, die herausragende Leistung mobiler Anwendungen und die integrierten AIOps-Funktionen. Dieses hohe Niveau ist das Ergebnis jahrelanger Praxiserfahrung in unterschiedlichen Unternehmensumgebungen.

Die erfolgreichsten Technologieunternehmen wissen, dass Wettbewerbsvorteile durch die Konzentration ihrer Entwicklungsressourcen auf die wichtigsten Geschäftsmerkmale entstehen. Deshalb haben sich fast 70 % der Fortune 100-Unternehmen strategisch für PagerDuty entschieden, um ihr Incident Management zu optimieren. Das liegt nicht daran, dass diesen Unternehmen die technischen Fähigkeiten fehlen, eigene Lösungen zu entwickeln – sondern daran, dass sie den Wert erkennen, ihre Entwicklungskompetenz auf Initiativen zu konzentrieren, die das Geschäftswachstum vorantreiben.

Strategisches Vorfallmanagement: Selbstbauen oder Kaufen

Technologieführer müssen Lösungen wählen, die Effizienz und Innovation maximieren. Der Aufbau eines eigenen Incident-Management-Systems ist zwar möglich, der Kauf einer bewährten Lösung ist jedoch oft strategisch sinnvoller.

Das Fachwissen Ihres Entwicklungsteams ist am besten in die Entwicklung Ihres Kernprodukts und Ihres einzigartigen Leistungsversprechens investiert, nicht in die Wartung zusätzlicher Systeme. Durch die Nutzung vorhandener Incident-Management-Lösungen können Sie Ihre Ressourcen auf das konzentrieren, was Ihr Unternehmen wirklich vom Markt abhebt.

Wenn Sie auf der Suche nach einem umfassenden Vorfallmanagement bei einem bewährten Branchenführer sind – fast 70 % der Fortune 100-Unternehmen vertrauen PagerDuty die Abwicklung ihrer dringendsten, zeitkritischsten Betriebsarbeiten an. Starten Sie noch heute eine kostenlose Testversion .